Junge Union im Kreisverband Rastatt distanziert sich geschlossen von eigener Facebook-Mitteilung

Die jungen Christdemokraten stellen klar, dass sie mehrheitlich hinter der erneuten Kandidatur des Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker stehen. „Bei der gestrigen Pressemitteilung haben wir uns von einer einzelnen Person instrumentalisieren lassen, ihre persönliche Meinung, die sonst von keiner anderen Person geteilt wird, kundzutun.“, der Kreisvorsitzende Elias Heid führt weiter aus: „Dies war ein großer Fehler, für den wir uns entschuldigen“. Die Nachwuchspolitiker befinden sich nun auf Distanz zu ihren Ehrenvorsitzenden Thorsten Trey, der die Reichweite der Junge Union für seine persönliche Befindlichkeiten benutzt hat.
In der gelöschten Mitteilung wurde sachliche Kritik an einem Foto des Bundestagsabgeordneten Kai Whittaker am 6. Juni 2020 geäußert. An diesem Tag nahm MdB Kai Whittaker an der #BlackLivesMatter Demonstration am Alexanderlatz in Berlin teil. Diese Bewegung unterstützt die Junge Union ausdrücklich. „Die Mitteilung wurde leider von einer einzelnen Person aus dem Vorstand für völlig überzogene und persönliche Kritik an Herrn Whittaker missbraucht. Dass dennoch die Veröffentlichung zugelassen wurde, konnte leider zunächst nicht verhindert werden.“ so dass Vorstandsmitglied Robin Buchmüller.
Die Schriftführerin Veronika Niklaus war ebenfalls strikt gegen die Veröffentlichung.
„Wir als Junge Union Kreisverband Rastatt, haben voreilig und sehr emotional agiert, als es zur internen Abstimmung über die Pressemitteilung kam. Aus diesen Gründen kam es zu dieser nicht fairen Pressemitteilung gegenüber Kai Whittaker. Wir möchten uns für dieses Fehlverhalten entschuldigen.“ ergänzt der Finanzreferent Philipp Leonhardt. Dieser Aussage stimmen die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Marvin Garbocz und Jonas Keller ebenfalls zu.
„Wir entschuldigen uns aufrichtig diese emotionale und voreilige Pressemitteilung veröffentlicht zu haben.“ So Elias Heid und schließt die Pressemitteilung mit den Worten ab: „Trotzdem sollt die Junge Union weiterhin der Stachel im Fleisch der CDU bleiben, allerdings mit sachlicher und intern mehrheitsfähiger Kritik.“

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