Mit völligem Unverständnis reagiert der Kreisverband Rastatt der Jungen Union auf die jüngste Pressemitteilung der GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Kirstin Lehnig, nach der sie schon wenige Wochen nach Amtsantritt ihr Mandat für den Wahlkreis Rastatt zurückgibt. „Mit ihrer Kandidatur für ein solches Amt in einem Hauptberuflichen-Parlament versprach Frau Lehnig sich für unseren Wahlkreis einzusetzen. Ein solches Mandat ist kein Hobby, das ich heute ausüben kann und morgen sein lasse, wenn sich eine be

„Etliche Wählerinnen und Wähler haben ihr vertraut und sich auf ihre Person verlassen. All diese wurden von Frau Lehnig enttäuscht“, so Thorsten Trey, der JU-Kreisvorsitzende aus Sinzheim. Er findet: „Das riecht nach einer Stimmenfängerin: Mit einer jungen und studierten Frau, Richterin am Amtsgericht Rastatt und Familie in den Wahlkampf ziehen und den Wählern ein ernsthaftes Interesse vorzutäuschen. Wenn es ernst wird den Rückzug antreten, damit der Zweitkandidat nachrücken kann.“ Die fehlende Ernsthaftigkeit ihres Mandates sei bereits bei der Wahl des Ministerpräsidenten erkennbar gewesen. An dieser Sitzung nahm Frau Lehnig erst gar nicht teil.

Timo Lehmann, der JU-Finanzreferent aus Rastatt, ist verärgert: „Es kann mir doch keiner erzählen, dass plötzlich eine Stelle an der RWTH frei wird und die Familie von dieser Möglichkeit vor der Wahl nichts wusste? Für eine solche Professur muss man sich ja bewusst bewerben. Das wirft ein schlechtes Licht auf die Arbeit unseres Landesparlaments, die mehr als eine nette Nebenbeschäftigung sein sollte, wie es sich nun bei ihrem Nachrücker Thomas Hentschel aus Gernsbach liest.“

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